In Deutschland leidet etwa 1 Mio. Menschen an einer Leberzirrhose1 — bis zu 43 %2, 3 hiervon entwickeln eine manifeste HE.μ
Bei einer chronischen Lebererkrankung (z. B. Leberzirrhose) kann es zu Störungen der Entgiftungsfunktion der Leber kommen. Dadurch kann sich die Konzentration von Toxinen, u. a. Ammoniak, im Blut erhöhen. Bei einer HE kommt es als Folge dessen zu schwerwiegenden Funktionsstörungen des zentralen Nervensystems. Die HE stellt eine ernstzunehmende Gefahr für die Gesundheit Ihrer Patienten dar.1, 4, 5
Eine Verschlechterung der kognitiven Funktionen ist bereits nach der ersten HE-Episode nachweisbar und nimmt mit jeder weiteren HE-Episode zu.6
Bei Patienten, die unter alkoholbedingter Leberzirrhose leiden, wurde der klinische Verlauf der Erkrankung im Zusammenhang mit drei Komplikationen der Zirrhose, nämlich Aszites, Varizenblutung und HE, untersucht. Dabei konnte gezeigt werden, dass die HE mit dem höchsten Mortalitätsrisiko verbunden war.7